(https://de.m.wikipedia.org/wiki/Königreich_Preußen)
Das Königreich Preußen entstand aus den brandenburgisch-preußischen Gebieten, nachdem sich Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg zum König in Preußen gekrönt hatte. Es bestand aus Brandenburg, das zum Heiligen Römischen Reich gehörte, und dem namensgebenden Herzogtum Preußen, das als polnisches Lehen aus dem Deutschordensstaat hervorgegangen war. Die ursprünglich preußischen Gebiete im Osten des Königreichs erhielten fortan die Bezeichnung Ostpreußen.[1]
Im 18. Jahrhundert stieg Preußen zu einer der fünf europäischen Großmächte auf und wurde die zweite deutsche Großmacht nach Österreich. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts trieb es die Schaffung eines deutschen Nationalstaates entscheidend voran und war ab 1867 der dominierende Gliedstaat des Norddeutschen Bundes. 1871 wurde dieser Bund zum Deutschen Kaiserreich erweitert und der König von Preußen übernahm das Amt des Deutschen Kaisers. |
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